Wissenswertes zum Thema Heizöl
In den überwiegenden Teilen Deutschlands erfreut sich das Heizen von Innenbereichen in privaten und kommerziellen Räumen einer großen Beliebtheit und ist deshalb eine weit verbreitete Variante, um Wärme und ein gesundes Mikroklima zu erzielen. Doch wird das Heizöl ebenso zur Warmwasserbereitung genutzt. Die Ölheizung hat sich in den letzten 20 Jahren als besonders effektiv erwiesen: bei etwa
gleichbleibender Anzahl von sechs Millionen Ölheizungen hat
sich der Verbrauch halbiert. Die Energieeffizienz der verschiedenen
Heizölarten wurde konstant weiter gesteigert. Dies wird auch in Zukunft
noch weiter geschehen, beispielsweise durch Bio-Heizöl. Heizöl ist also
nach wie vor ein Brennstoff der Zukunft.
Für die Herstellung von Heizöl wird der fossile Energieträger Erdöl
genutzt. Aus Erdöl wird in komplizierten und höchst aufwendigen
chemischen Verfahren Heizöl gewonnen. In diesem Zusammenhang eignen sich
nur die schwer zu entflammenden Substanzen, die im Erdöl enthalten
sind. In der Rubrik der flüssigen Energieträger nimmt das Heizöl eine
Sonderstellung ein und ist im Laufe der Zeit zu einem unverzichtbaren
Energieträger geworden. Doch ist Heizöl eben nicht gleich Heizöl. Es
gibt neben dem alt bewährten Standard-Heizöl auch das schwefelarme Öl,
das eine noch sauberere Verbrennung und eine längere Lebensdauer der
Anlage verspricht. Des Weiteren ist auch das Bio-Heizöl auf dem Markt,
das komplett aus pflanzlicher Biomasse gewonnen wird, meist aus der
Rapspflanze oder der Sonnenblume. So soll es aber bald möglich sein, aus
jeder beliebigen Pflanze Heizöl zu gewinnen.
Meist bieten die Hersteller auch Premium-Heizöl an, die über die
Anforderungen der Norm hinausgehen, womit eine höhere Qualität
einhergeht. Zudem ist es mit diesem möglich, es auch nach längerer
Lagerdauer ohne Bedenken nutzen zu können.
Heizöl stellt gegenüber Heizgas eine kostengünstigere Brennstoffvariante
dar, deren Kosten um fast 30% niedriger liegen. Erfreuliche Resultate
zeigen sich ebenfalls in punkto Emission von Methangasen, Kohlendioxid
und Stickoxiden, deren Konzentrationen bei Heizöl wesentlich geringer
ausfallen. Aus diesem Grund ist Heizöl nicht ganz unbedeutend für eine
schadstofffreie Umwelt. In immer mehr Haushalten wird eine Ölheizung mit
einer Solaranlage kombiniert, was die Energieeffizienz umso mehr
steigert. Die Ölheizung wird dann dazu geschaltet, wenn die Sonne nicht
genug scheint, um für warmes Wasser und für die Heizung zu sorgen.